Montag, 3. November 2008

St. Martin

Sicher kennen wir ihn noch alle aus unserer Kindheit.... St. Martin, der Edelmann, der in eisiger Kälte seinen Mantel mit dem Bettler teilte.

Wir Kinder bastelten aus diesem Anlass unsere Laternen, mit denen wir dann, auch bei entsprechendem Novemberwetter, durch die dunklen Straßen zogen. Oft fing, bedingt durch nicht vorhandene elektrische Leuchtstäbe, die ein oder andere Laterne Feuer und dieser Umstand wurde, dank der leckeren Martinsbrezeln, die es speziell im Trierer Raum nach dem Umzug für die Kinder gab, fast wieder wett gemacht.

Das Rezept für die Martinsbrezel könnt Ihr nachfolgend lesen und natürlich ausprobieren, da wir bald wieder dem heiligen Martin in langen, bunten Lichterzügen gedenken.

Martinsbrezeln

Zutaten für den Teig:
500 g Mehl, 100 g zerlassene Butter (oder wahlweise 6 Eßlöffel Sonnenblumenöl), 1 Prise Salz, 75 g Zucker, 1 Päckchen Vanillin, knapp 1/4 l lauwarme Milch, 1 Päckchen Trockenhefe.

Für die Brezeln: 2 Eigelb, Hagelzucker oder feiner Zucker

Zubereitung:
Mehl mit der Trockenhefe gut vermischen, anschließend Butter/Öl und die restlichen Teigzutaten dazugeben. Den Teig so lange kneten, bis er sich vom Schüsselrand löst. Anschließend 20 Min. an einem warmen Ort gehen lassen.

Aus dem Teig fingerdicke und ca. 15 cm lange Brezeln formen. Diese mit dem verquirlten Eigelb bestreichen und mit Hagelzucker oder feinem Zucker bestreuen.
Im vorgeheizten Backofen bei 175 ° Goldbraun backen. Außen sollten die Brezeln knusprig und innen weich sein.

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